Waldhonig - Was ist das?
- Zander Holzstudio
- 10. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Honig wird schon von Tausenden von Jahren von den Menschen als Genuss und Heilmittel verwendet. Schon vor langer Zeit ist man sich der Vorteile dieser angenehmen Süße bewusst geworden. Heute spielt Honig auch eine große Rolle in der Lebensmittelindustrie, was offensichtlich wird, wenn man sich im Supermarkt die vielen Honigvarianten anschaut. Aber was besonders auffällt ist halt der dunkle Waldhonig, aber was ist das überhaupt?
Was ist Waldhonig?
Simpel ausgedrückt ist Waldhonig, wie der Name schon sagt, "Honig". Jedoch lässt sich der Oberbegriff Honig in zwei Hauptkategorien einordnen, sprich Waldhonig und Blütenhonig. Darunter fallen weitere Unterkategorien, wie Wildblütenhonig, Gebirgsblütenhonig etc.
Anders als Blütenhonig, der vom Nektar von Blüten hergestellt wird, hat der Waldhonig eine andere Grundlage. Hierfür sammeln Bienen sogenannten Honigtau, sprich Ausscheidungen von Insekten, die auf Waldpflanzen leben. Diese Ausscheidungen werden dann in von den Bienen aufgenommen, und im Honigmagen gelagert. Im Bienenstock wird der Inhalt dann an die Arbeiterbienen weitergegeben, die wiederum diesen zu Honig weiterverarbeiten.
Im Gegensatz zu Blütenhonig ist Waldhonig sowohl deutlich dunkler in seiner Farbe als auch würziger und intensiver im Geschmack. Ähnlich wie beim Blütenhonig kann der Geschmack variieren, je nach Nektar- oder Honigtau, welcher von den Bienen eingesammelt werden. Die Gewinnung von Waldhonig ist deutlich aufwändiger, da die Bienen selbst entscheiden, je nach Nahrungsangebot, ob sie lieber Honigtau oder Blütennektar sammeln. Somit muss ein Imker auch verschiedene Orte auskundschaften, um den perfekten Ort für die Bienenkultur zu finden.
Wie gesund ist Waldhonig?
Da der Honigtau im Wald nicht nur Glucose und Fructose, sondern auch Dextrine und Mineralien enthält ist er bei Bienen durchaus sehr beliebt. Im Honigmagen der sammelnden Biene wird der Pflanzensaft mit weiteren Enzymen, Vitaminen, Aminosäuren und Inhibinen angereichert.
Ätherische Öle machen den Waldhonig zu einem beliebten Hausmittel bei Erkältungen. Medizinisch gereinigter Honig kann sogar für das Auftragen auf offene oder Verbrennungswunden genutzt werden. Die Inhibine wirken entzündungshemmend und helfen somit bei der Heilung.
Waldhonig im Zander Holzkochbuch
Waldhonig wird auch als Zutat in einigen Rezepten im Zander Holzkochbuch verwendet. Schau daher gern mal rein. Vielleicht findest du ja ein Gericht, das dir gefallen könnte.
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Besten Gruß aus der staubigen Werkelbude, Marco
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