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Auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Krangen


Was wäre die Vorweihnachtszeit nicht ohne einen charmanten Weihnachtsmarkt? Einen Ort wo Leute zusammenkommen, an den Verkaufsständern schnökern, Glühwein genießen, durch die Wege schlendern und sich in die Weihnachtszeit einstimmen. Wo der Duft von gebratenen Würsten und Nackensteaks sich mit dem Aroma von Feuerzangenbowle und Met vermischt, wo man sich einfach heimisch und willkommen fühlt.


Genau so war es am letzten Samstag auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Krangen bei Neuruppin. Ich wurde vor ein paar Wochen gefragt, ob ich meine Arbeiten dort ausstellen möchte und ich habe gern zugesagt. Wie es sich herausstellte, war es dich richtige Entscheidung denn neben vielen Interessenten, habe ich auch alte Bekannte und Freunde getroffen, die ich mitunter seit Jahren nicht gesehen habe. Das allein war schon klasse.



Der Verkaufsstand auf dem Weihnachtsmarkt wurde hell beleuchtet.
Der Verkaufsstand auf dem Weihnachtsmarkt wurde hell beleuchtet.
 

Verkaufsstand in der Pole Position


Nach einer 1 stündigen Fahrt nach Krangen, kam ich bereits bei einem belebten Treiben rund um die innerörtliche Schinkelkirche an. Schnell war die Organisatorin für die Standeinweisung gefunden und BÄM - ein gemütlicher, rustikaler Stand direkt neben dem Kircheneingang. Besser konnte es gar nicht sein.


Zwar war das Wetter recht kalt, aber es halt zum Ambiente des Marktes gepasst. Alle Verkaufsstände waren aufwändig mit Tannengrün geschmückt und selbst mitgebrachte Lichterketten sorgten für eine weihnachtliche Atmosphäre. Schnell füllte sich der Kirchenplatz mit Interessierten und Neugierigen, die einfach mal raus- und einen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt erleben wollten.


Schnell war das dekorative Schneidebrett-Display aufgebaut. Zander Holzstudio Kyritz
Schnell war das dekorative Schneidebrett-Display aufgebaut.
 

Nicht allein, sondern zusammen


Natürlich war ich nicht der einzige Stand aus der Kyritzer Gegend, denn Monique und Guido vom Hundeladen Kyritz waren ebenfalls auf dem Markt präsent und haben sich hervorragend präsentiert. Der Stand zeigte einen bunten Mix aus dem Portfolio des Hundeladens, von weichen Kuschelkissen bis hin zu Hundefutter aus lokaler Produktion und hochwertige Accessoires für Hund und Katze. Ein ganz besonderes Augenmerk, war das Hartkäse Belohnungsleckerli. Hätte ich einen Hund an meiner Seite, hätte gleich 5 davon gekauft. Immerhin: Käse ist gesund und schmeckt :)


Was ich ganz besonders toll fand, war die Unterstützung untereinander. Ich war alleine am Stand und Guido hatte mich regelmäßig gefragt, ob ich Unterstützung benötige und er hat auch auf meine Produkte aufgepasst, wenn ich mal eben weg musste. Das hat mir sehr gefallen und ich weiß das auch sehr zu schätzen. Es war schön auch bekannte Gesichter zu sehen. Dann war man nicht so auf sich allein gestellt.


 

Interesse, Faszination und Begeisterung


Die Besucher meines Standes haben ausschließlich positives Feedback zu meinen Servier- und Schneidebrettern mitgeteilt. Besonders groß war das Interesse an der Schnittfestigkeit des Harzes und wie ich die Bretter gefertigt habe. Lustigerweise haben einige Leute gedacht, dass es einfach ein Fotodruck ist. Erst als sie mit den Fingern über das Holz streiften und die Bretter auch in die Hand nahmen, staunten sie nicht schlecht.


Sätze wie "Boah das ist ja wirklich schick." oder "Das hab ich so wirklich noch nie gesehen." waren motivierende Aussagen, die mir den Tag absolut verschönert haben und mich in meinem Tun bestärken konnten. Sehr beeindruckt hat mich mitunter auch das absolute Verständnis für den Verkaufspreis meiner Werke, vor allem die Herren der Schöpfung wussten die aufwändige Handarbeit zu schätzen und nickten verständnisvoll mit dem Kopf. Das wirkte ebenso sehr motivierend.


Zwar habe ich kein Brett an diesem Tag verkauft aber ich habe auch nicht wirklich damit gerechnet. Immerhin sind die Preise nicht niedrig und so viel Bargeld hat selten jemand in der Tasche. Da der nächste Geldautomat auch ca. 8 km entfernt war, wurde ein Barkauf schwierig. Nichtsdestotrotz war ich mit dem Resultat des Marktes sehr zufrieden. Immerhin habe sehr viele Flyer verteilen- und somit meinen Bekanntheitsgrad steigern können. Zu guter Letzt war auch die lokale Zeitung an meinem Stand und stellte ein paar Fragen. Wer weiß, was daraus wird, aber ich habe gute Hoffnung. Vielleicht ist ja ein Mediabeitrag in der nahen Zukunft drin :)


 

Fazit


Auf dem Weihnachtsmarkt herrschte ein wohlige Atmosphäre und trotz der Entfernung von der Stadt kamen viele Besucher. Somit hat sich der Markt auf jeden Fall gelohnt, nicht nur für mich, sondern auch für die anderen Teilnehmer. Ich gehe allgemein mit einem positiven Gefühl aus diesem Wochenende hervor und wer weiß, vielleicht war es nicht das letzte Mal auf diesem Weihnachtsmarkt...


 

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Besten Gruß, Marco

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