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Kann man auf dem Brett schneiden?


Im September war ich zusammen mit der Franzi von Nahrungsglück (www.nahrungsglück.de) auf zwei Märkten, um einige meiner Produkte zu zeigen und zu präsentieren. Es war wirklich klasse, so viele begeisterte Leute zu treffen, die sich für die Schneide- und Servierbretter interessiert haben.


Auch wenn das Feedback unterschiedlich war, denn einige mochten die Bretter mit eingegossenem Getreide mehr und andere wiederum bevorzugten Epoxid-Harz in anthrazit metallic, so wurde eine grundlegende Frage sehr oft und wiederholt gestellt: "Kann man auf diesem Harz schneiden?"


Schneidebrett aus Kastanienholz und Epoxid-Harz in schwarz metallic
Hartholz und Epoxid-Harz sind zwar robust, aber Schnittspuren gibt es nach vermehrter Nutzung trotzdem.

Da du dir sicher dieses Frage auch schon gestellt hast, habe ich mir gedacht, dass ich hierzu eine ausführliche Antwort geben kann, denn im Zander Holzstudio geht es ja nicht nur um Ehrlichkeit, sondern auch zum Transparenz den Kunden gegenüber. Also die Antwort auf die Frage ist: Ja. Allerdings nicht ohne Spuren. Wie auch den Interessenten auf den Märkten gesagt habe, ist Epoxid-Harz halt ein Kunststoffmaterial. Vergleichbar ist die Robustheit des Harzes mit Kunststoffschneidebrettern, wie es sie bspw. in Möbeleinrichtungshäusern gibt.


Wer sich schon einmal ein entsprechendes Küchenbrett gekauft hat, wird wissen, was ich meine. Nach vermehrter Nutzung, sieht man natürlich erste Schnittkratzer oder Schnittspuren auf der Oberfläche. Das ist an sich ganz normal, denn Kunststoff ist ja in der Regel weniger hart als Stahl. Somit haben Metallmesser die Oberhand beim Schneiden. Letztendlich ist keine Oberfläche 100% schnittfest, denn Kratzer wird es immer geben, selbst auf einer Metalloberfläche. Es kommt natürlich auch darauf an, wie behutsam du schneidest und wie behutsam du mit deinem Brett umgehst.


 

Messer aus Keramik, Holz oder Kunststoff verwenden


Jedes Stahlmesser wird gegenüber einem Schneidebrett aus Holz oder Kunststoff die Oberhand - das ist ganz klar. Kratzer und Schnittspuren sind nach dem Gebrauch vorprogrammiert. Letztendlich ist ein Schneidebrett aber auch ein Gebrauchsartikel, an dem du deine Freude haben sollst. Außerdem wurde mir auch gesagt, dass einige Gebrauchsspuren einen ganz individuellen Charme verleihen. Du siehst, es ist recht subjektiv, wie die Kratzer angesehen werden. Neulich war ich auch n einem Restaurant in Berlin und selbst dort haben die Bretter sehr tiefe und markante Schnittspuren.


Mein Tipp bei der Messerwahl: nutzt lieber Messer aus Keramik, Kunststoff oder Holz zum Schneiden auf den Brettern des Zander Holzstudios. Somit habt ihr länger Freude an den Brettern und ihr vermeidet tiefe Kratzer.


Oftmals haben die Interessenten auch gesagt, dass meine Bretter eigentich viel zu schade zum Zerkratzen sind und werden daher wohl eher als Dekobretter oder reine Anrichtebretter verwendet. Das ist auch absolut legitim und auch fertig geschnittene Wurst, Käse oder Brot machen auf den Brettern eine absolut tolle Figur.


 

Neue Bretter im Shop


Wenn du ein Geschenk suchst oder ein eigenes Brett für dich haben möchtest, dann schau doch gleich gern im Online Shop vorbei. Dort kommen immer wieder neue Unikate aus liebevoller Handarbeit dazu, sobald sie fertig poliert, geölt und mit dem Logo versehen sind. Ich freue mich natürlich immer über Feedback und weiteres Interesse zu meinen Produkten im Zander Holzstudio.



Ein Schneidebrett aus Eichenholz mit einem handgeschmiedetem Messer aus gebrauchtem Stahl.
Metallmesser schneiden super, aber hinterlassen auch am schnellsten Schnittspuren und Kratzer auf der Oberfläche


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