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GreenSign - Green Summer Camp 2023


Nachhaltigkeit wird nicht nur im Zander Holzstudio groß geschrieben, sondern ist schon lange in vielen Köpfen und im täglichen Alltag angekommen. Sowohl im privaten Haushalt als auch in vielen Unternehmen gibt es zunehmend Initiativen, um nachhaltiger zu agieren, sei es im Sinne von Umweltfreundlichkeit oder sozialer Verantwortung.


Daher durchlaufe ich momentan eine Weiterbildung im Nachhaltigkeitsmanagement via Fernstudium und wurde auf das Green Summer Camp des GreenSign Instituts aufmerksam gemacht und konnte spontan noch teilnehmen. Und was soll ich sagen? Es war einfach megageil. Was wurde besprochen? Mit welchen Eindrücken bin ich angereist und welche Motivation nahm ich mit nach Hause? Tja, das erfahrt ihr hier in diesem Blogbeitrag.



Holzasche aus Hartholz kann nachhaltig weiterverwendet werden
Durchweg Good Vibes beim Green Summer Camp - von Anfang bis Ende (Copyright GreenSign Institut GmbH)
 

Das GreenSign Institut als Organisator


GreenSign war mir schon vor meinem Fernstudium ein Begriff und ich kenne die ZertifizierungsexpertInnen schon aus einer Recherche über Nachhaltigkeitszertifizierungen. Das Institut hat mir schon von vornerein sehr gut gefallen. Keine Angst, ich mache keine Werbung aber dennoch war es mir einfach mal ein Bedürfnis das tolle GreenSign Team zu erwähnen. Wenn du auch darüber nachdenkst, dein Unternehmen auf Nachhaltigkeit zertifizieren zu lassen, dann schau doch gern mal bei ihnen vorbei.



Worum ging es eigentlich bein Green Summer Camp? Ziel ist und war es, Leute aus verschiedenen Branchen zusammen zu bringen, einen produktiven, konstruktiven Dialog zu starten und gemeinsam mögliche Wege zu einer nachhaltigeren Unternehmensausrichtung zu finden. Networking mit verschiedenen Leuten würde vielleicht sogar in effektiven Kooperationen münden. Wer weiß, vielleicht würde ich ja auch erste Kontakte knüpfen?


Mir war es allerdings auch wichtig, mal das GreenSign Team persönlich kennen zu lernen und zu schauen, ob mein erster positiver Eindruck auch in der Realität bestätigt werden würde. Und mein Fazit? Tja, weiterlesen :D


 

Tag 1 - Anreise im Schlosshotel Blankenburg


Am Montag, den 03.07.2023 ging es morgens los Richtung Harz. Tasche gepackt, Auto beladen und ab die Post. Natürlich war in Berlin wieder Baustelle, wegen eines Rohrbruchs und so erfreute ich mich an der zweifelhaften Erhabenheit des großstädtischen Umleitungsdschungels durch diverse Nebenstraßen. Dann ging es aber ohne große Probleme dem Ziel, dem Schlosshotel in Blankenburg, entgegen.


Das Hotel ist wirklich klasse. Schon beim Reinkommen durch den hohen Eingangsbereich Richtung Rezeption war ich beeindruckt. Nette lächelnde Gesichter und gleich mein eigenes Teilnehmernamenskärtchen abgeholt, dann erst kurz aufs gemütliche Zimmer, bevor es gleich auf die Terrasse zu den anderen TeilnehmerInnen ging. Nach einem kurzen ersten Plausch mit den ersten ExpertInnen aus verschiedenen Branchen ging es los mit einer kleinen Willkommensrede und einer Vorstellungsrunde (und ihr wisst ja, wie gern ich im Mittelpunkt stehe (not)). Aber nachdem ich das überlebt hatte, war die erste Aufregung schnell verflogen.



ein junges Duo steht an der Rezeption zum Empfang
Freundliche Gesichter bei der Ankunft - da kann man doch nur motiviert starten, oder? (Copyright GreenSign Institut GmbH)

So konnte ich auch die Hintergründe der Teilnehmenden etwas besser kennenlernen und das GreenSign Team mal live und in Farbe erleben. Positive Vibes waren sofort zu spüren, denn alle hatten ein breites, offenes Grinsen im Gesicht und ich fühlte mich sofort gut aufgehoben.



Zwischen "KI Heike" und veganer Kost


Schon ging es gleich weiter mit den ersten Info Sessions und Diskussionsrunden. Das Schöne war, dass es keine strickte feste Themenplanung gab, sondern alle Teilnehmenden ihre eigenen Vorstellungen, Themenwünsche und Vorträge ansprechen, vorstellen und diskutieren konnten. Die Organisation war wirklich super. Zwei Salons luden zu den diversen Gesprächsrunden ein, wo sich alle einbringen konnten, sei es ideengebend als auch kritisch.


Besonders interessant war die Erkenntnis, dass künstliche Intelligenz (KI) unser zukünftiges Handeln stark beeinflussen wird und wir uns darauf einstellen müssen. In einem Vortrag wurde das Konzept und die Funktionalität von Chat GPT näher erläutert, als Sparring Partner für unser Denken und Handeln. Wie es sich entwickeln wird, bleibt abzuwarten, allerdings können wir uns davor nicht verschließen.


Ein anderes Thema war auch der Fakt der übermäßigen Fleischproduktion in Massentierhaltung und die eigentlichen Auswirkungen auf die Umwelt. Klar habe ich mich auch schon damit befasst, aber hier wurde auch der Impact noch einmal sehr deutlich dargestellt und mit Zahlen stichhaltig untermauert.


Auch auf unsere Verpflegung im Hotel wurde darauf gemünzt, denn es gab sehr viele vegetarische und vegane Gerichte, mitunter glutenfrei. Als Fleischliebhaber (und ja ich bin auch einer) könnte man meinen "WTF, wie überlebe ich diese 3 Tage?" aber ohne Mist, es war alles sehr sehr lecker und ich bin immer pappsatt ins Bett gefallen. Also nix gegen vegane Küche - und ja, es gab auch vereinzelt Fleisch und Fisch (der Havel Zander zerging auf der Zunge, sehr empfehlenswert).


 

Tag 2 - Networking, Erfahrungsaustausch & Feel Good Vibes


Am nächsten Tag ging es auch schon locker flockig und voller Motivation weiter. Kaum waren die ersten tollen Eindrücke vom Vortag verarbeitet, ging es auch schon sehr interessant weiter. Besonders schön fand ich die Zeit, die für das Networking genutzt werden konnte. Ich habe selten ein Event mit so viel offenen Menschen erlebt. Man ist mit allen Teilnehmenden schnell ins Gespräch gekommen und zwar nicht nur "na wie gehts", sondern wirklich tiefgründig aber locker.


Teilnehmer unterhalten sich locker auf der Terrasse
(Copyright GreenSign Institut GmbH)

Die positiven Vibes der Teilnehmenden war sehr stark zu spüren und auch das GreenSign Team zeigte sich sehr offen, durchweg positiv und vor allem auf Augenhöhe. Das hat mir sehr gefallen. Es ging auch nicht immer nur um kritische Themen, sondern auch den persönlichen Austausch von Erfahrungen im eigenen Unternehmen, persönliche Ziele und vieles mehr.


Den Tag über gingen dann die einzelnen Gesprächsrunden weiter - von KI über chemiefreie Reinigung mit Trockendampf bis hin zur Reduzierung von Abfall im Unternehmen waren verschiedene Themengebiete behandelt worden.


Natürlich wurde nicht nur in den beiden Salons geplaudert, sondern es sollte auch an die frische Luft gehen. So organisierte GreenSign eine kleine Wanderung in der Umgebung. Allerdings gebe ich zu, dass ich nach den vielen Eindrücken erst einmal einen Power Nap brauchte und daher ins Bett gesunken bin (ja, ich werde alt :D )



Eine Gruppe wandert im Wald und auf Felsen
(Copyright GreenSign Institut GmbH)

Einen gemütlichen Ausklang gab es dann aber beim BBQ auf der Terrasse und im Restaurant. Wieder tolle Gespräche in lockerer Atmosphäre und einfach eine super Runde. PS: ich blieb an diesem Abend vegetarisch *stolzbin*


 

Tag 3 - Feedback, eigene Ziele & EWILPA


Der letzte Tag des Green Summer Camps war für ein umfassendes Recap angelegt, allerdings nicht, bevor wir nicht den EWILPA (Essbarer Wildpflanzen Park) in direkter Umgebung des Schlosshotels besichtigt hatten. Nach ein paar Kirschen, Fallobst und essebaren Wiesenkräutern sammelten wir uns noch einmal im grünen Salon, um die letzten beiden Tage noch einmal Revue passieren zu lassen.


Die Teilnehmenden konnten ihre Eindrücke und ihr Feedback mitteilen und ebenso wurden persönliche, nachhaltige Ziele festgelegt, die man bis zum 20. Juli erreichen möchte, also ca. 2 Wochen später. Ich habe mich dazu entschieden zwei Tage pro Woche mal KEIN Fleisch zu essen. So habe ich dann beim letzten Einkauf eher auf vegane Erbsen-Karottenbällchen gegriffen, war gar nicht so unlecker.


Nach ein paar letzten netten Worten hieß es dann leider Abschied nehmen. Von mir aus hätte das Green Summer Camp noch ein paar Tage gehen können. So sehr habe ich mich dort wohlgefühlt. Beim nächsten Event bin ich vielleicht wieder mit dabei.


Ein Gruppenbild aller Teilnehmenden des Green Summer Camps
Eine tolle Teilnehmerrunde mit viel Know-How und good Vibes (Copyright GreenSign Institut GmbH)
 

Fazit


Also mein Fazit des Green Summer Camps ist durchweg positiv, nicht nur wegen der tollen Location, der super Organisation oder den neuen Erkenntnissen, sondern vor allem wegen der Gruppe, die wirklich sehr viel Input und einen guten Austausch geliefert hat. Ich danke jedenfalls dem GreenSign Team sehr für dieses tolle Event und werde versuchen, beim nächsten Green Camp wieder dabei zu sein.


 

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Interessierst du dich für ein Servier- oder Schneidebrett aus dem Zander Holzstudio? Dann schaue doch einfach mal kurz im Shop vorbei und wähle deinen Favoriten aus. Natürlich alles absolute Unikate.


Besten Gruß aus der staubigen Werkelbude, Marco

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