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Das erste Mal auf der Grünen Woche in Berlin


Einkaufswegweiser, Prignitz.de, Prignitzer App... die Initiativen aus dem vorigen Jahr tragen nun erste Früchte und ich wurde von der Regionalen Entwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg gefragt, ob ich nicht bei der Grünen Woche in Berlin meine Produkte ausstellen möchte. Zuerst war ich unsicher, ob meine Produkte mit denen der anderen Aussteller mithalten könnten, aber dann dachte ich "wer nicht wagt, der nicht gewinnt."



 

Auf geht's mit vollem Kofferraum


Je näher die Grüne Woche kam, umso aufgeregter war ich. Mir ging es echt, wie vor einer Reise. Was soll ich mitnehmen? Wie viel soll ich mitnehmen? Wie bekomme ich alles sicher nach Berlin? Fragen über Fragen, die eigentlich nicht schwierig zu beantworten sind. Also habe ich meine Favoriten behutsam in Luftpolsterfolie und in Kartons eingepackt und in meinem kleinen Kofferraum von "Tessa" ordentlich gepuzzelt. Neben den Brettern, wanderte auch die Sperrholz-Dekoplatte mit rein, gefolgt von Poliertüchern, Aufsteller und jeder Menge an Broschüren, die zum Glück noch pünktlich ankamen.


Am Freitag ging es nach der Arbeit dann in die Hauptstadt. War auch nötig, denn der Briefkasten war voll. Sehr alt bin ich nicht mehr geworden an dem Abend, denn am nächsten Morgen musste ich früh raus. Eigentlich wollte ich noch zum Geldautomaten im REWE um die Ecke... aber was war... geschlossen wegen Umbaumaßnahmen... didummm... Zum Glück gab es noch einen Automaten im S Bahnhof und in einem Späti konnte ich noch wechseln... So ein Stress wenn man nicht vorher dran denkt XD


Am nächsten Morgen ging es dann direkt zum Messegelände in Berlin. Ein Parkplatz war schnell gefunden und das auch noch direkt in der Pole Position unweit vom Eingang in dessen Nähe mein Stand war. Somit gab es zum Glück schnelle Wege. Die Organisation war wirklich top, eine Sackkarre stand für den Transport meiner Bretter bereit und im hinteren Lager befand sich alles was man brauchte - von verschließbaren Schränken bishin zur Kaffeemaschine. Nach kurzer Zeit war alles aufgebaut und im Display platziert.


Beitrag von Regionalinitiative Prignitz Ruppin e.V. auf Facebook
Beitrag von Regionalinitiative Prignitz Ruppin e.V. auf Facebook

 

Nette Gesellschaft durch Seddiner-Ei


Was den Tag auf der Messe besonders angenehm gemacht hat, waren nicht nur die Interessenten, sondern auch meine Standbegleiter Knut und Jenny von Seddiner-Ei in der Prignitz. Nicht nur haben wir uns von Anfang an sehr gut verstanden, sondern es war einfach auch super eingespielt.


Seddiner-Ei hat sich natürlich auch nicht lumpen lassen und mit einem bunten Portfolio an Produkten aus eigener Produktion aufgewartet - Eier, Nudeln, Eierlikör, Eierpunch, Eierbowle und Fleischzubereitungen rund ums Huhn. Besonders dankbar war ich für den Eierlikör... und glaub mir... der knallte ordentlich. So sehr, dass mir sogar das spontan anberaumte Interview mit Antenne Brandenburg direkt am Stand nicht schwer fiel. Eigentlich bin ich ja total nervös bei sowas und das ist gar nicht meine Schiene aber durch den kleinen Muntermacher, ging es wirklich recht chillig vonstatten.


Allgemein war der Stand sehr gut platziert, zentral in der Halle 21a. Für gelungenes Ambiente sorgte nicht nur der "Wirtshaus-Stand" gegenüber sondern auch Livemusik, Tanzeinlagen sowie die gelungene Moderation durch die Antenne Brandenburg. Das hat dem ganzen eine gewisse Leichtigkeit verliehen und somit die Messe noch angenehmer gestaltet.



 

Begeisterte Leute und viele Interessenten


Ich war wirklich aufgeregt und unsicher, ob die Leute meine Bretter mögen würden... aber ich wurde wirklich schnell eines besseren belehrt. Es dauerte nicht lange, da waren die ersten Interessenten da und begutachteten neugierig die einzelnen Stücke. Besonders niedlich fand ich es, wenn Pärchen oder Familien am Stand vorbeiliefen, die Frau sah zur Seite, zog ihrem Mann am Ärmel und wanderte Richtung Stand. Das zauberte mir wirklich ein Schmunzeln auf die Lippen.


Die gestellten Fragen waren ganz unterschiedlich, aber natürlich wurde auch wieder die Schnittfestigkeit von Epoxid-Harz angefragt. Zum Glück bin ich in der Beantwortung schon geübt :D Letztendlich waren die Leute aber sehr begeistert. Einige meinten, sie hätten sowas noch nie gesehen und andere sagten es sei wahre Holzkunst auf höchstem Niveau. Ganz besonders schön war die letzte Reaktion des Tages von einer jungen Frau, die sich gar nicht mehr einkriegen wollte. Sie war gefühlt schon fast den Tränen nah, weil sie die Bretter zu schön fand, aber diese auch ihr Tagesbudget leider überstiegen haben.


Aber ich sagte ihr auch, dass die Bretter nicht wegrennen und der Online Shop bald wieder aktiv wäre. Ob eine Bestellung in naher Zukunft eintritt, bleibt abzuwarten. Selbst wenn es aber nicht dazu kommt, war das Feedback einfach wunderbar.



 

Nach Hause bei Schneeregen


Um 18 Uhr war dann Schicht im Schacht. Die Bretter wurden dann wieder behutsam eingepackt und ins Auto geladen. Als ich dann das erste Mal raus bin, war ich total happy über meine Pole Position. Keine langen Wege, schnelles Verladen und ein kurzer Heimweg in den Tiergarten. So soll es sein. Zwar war ich recht schaffig und auch etwas müde, aber auch durchaus zufrieden mit dem Tag. Auf dem Rückweg musste ich mich erstmal selbst belohnen und bin bei Burger King ran :)


 

Fazit


Ich bin letztendlich sehr froh, dass ich mich auf die Messe gewagt habe und das Zander Holzstudio repräsentieren konnte. Der Tag war rundum sehr erfolgreich und ich danke an dieser Stelle auch der Regionalen Entwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg mbH für die tolle Organisation.


 

Wenn dir meine Beiträge gefallen, dann freue ich mich natürlich über dein Feedback und auch über ein Abonnement von deiner Seite. Bleib dran für weitere Infos in der Zukunft.


Interessierst du dich für ein Servier- oder Schneidebrett aus dem Zander Holzstudio? Dann schaue doch einfach mal kurz im Shop vorbei und wähle deinen Favoriten aus. Natürlich alles absolute Unikate.


Besten Gruß aus der staubigen Werkelbude, Marco

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