Hallo ihr Lieben, tja was sagt man auf einem ersten Beitrag? Am besten ich erzähle ich euch mal etwas über das Zander Holzstudio als Intro. Was ist das Zander Holzstudio und was passiert hier genau? Alles fing an, dass ich als Schreibtischtäter mal wieder etwas mit den Händen machen wollte, etwas neues schaffen wollte. Hattet ihr selbst mal den Wunsch, eine Idee, die im Kopf rumschwirrt einfach in die Tat umzusetzen? So ging es mir.
Alles begann mit Youtube und "Last Samurai"
Eigentlich habe ich schon immer gern mit den Händen gearbeitet, auch wenn ich einen Bürojob habe. Ich brauchte davon einfach eine Alternative und das Kochen in der Küche war mir nicht Handwerk genug. Als ich das erste Mal den Film "Last Samurai" gesehen habe, wurde mir meine Vorliebe für Messer und Klingen klar. Schon war der Wunsch geweckt auch selbst Messer zu schmieden.
Ja, richtig gelesen. Das Zander Holzstudio hat seinen Ursprung nicht im Holz, denn eigentlich fing alles mit der Schmiederei an. Erst hatte ich einen Workshop für das Messerschmieden in Potsdam gemacht und kurz darauf habe ich mir eine eigene Esse aus einem alten Grillfass gebaut für die ersten Messer. In einem anderen Beitrag werde ich euch davon mehr erzählen.
Parallel aber habe ich durch Zufall beim Youtube Zapping ein paar interessante Videos über Holzarbeiten gefunden und da war ich sofort geflasht. Einfach zu sehen, wie die Holzkünstler rund um die Welt aus Holz neue Kunstwerke schaffen, mit oder ohne Epoxid-Harz. Ich war so begeistert, dass ich das auch ausprobieren wollte. Öfter kennt man es ja, dass es einfach ein Wunsch bleibt, aber DAS wollte ich wirklich mal machen. Einige machen einen Fallschirmsprung, die anderen bauen eine Tischplatte.
Somit kann ich sagen, dass Youtube mich zu dem Schritt inspiriert hat. Hier einen großen Dank an die kreativen Hobbyhandwerker und Holzliebhaber für den inspirierenden Input. Ohne euch wäre ich wohl nicht dort, wo ich jetzt bin.
Der Weg zum Holzstudio - die Werkstatt
Gesagt, getan. Die Idee war schon im Kopf aber wie nun umsetzen? Zum Glück hatte ich den Luxus, dass neben meinem Elternhaus ein denkmalgeschütztes Zollhäuschen aus dem 19. Jahrhundert steht und lange "unbewohnt" war. Jetzt aber hatte ich die Möglichkeit, dem Haus wieder etwas Leben einzuhauchen und nach langem Leerstand, geht es dort wieder richtig munter zu.
Zum Glück hat mein Papa mir erlaubt, das Haus zu nutzen und somit habe ich nicht nur einen Rückzugsort sondern auch einen Platz zum Ausleben meiner Kreativität. Er war sogar so klasse und hat mir noch Licht dort installiert, damit ich auch in den dunklen Wintermonaten da drüben arbeiten konnte :) Wo früher eine Küche war, wird heute fleißig gefräst, wo ein Esstisch stand, wird geschliffen. Ein Kachelofen sorgt im Winter für die nötige Wärme.
Das alte Haus hat einfach ein ganz besonderes Flair und hier findet man zusätzliche Inspiration. Natürlich ist aller Anfang etwas schwer und ich musste mich erst einmal finden, und auch ein paar Werkzeuge für die ersten Projekte kaufen. Aber ich habe ja gelernt, dass man mit einigen wenigen Mitteln schon einiges schaffen kann. Immerhin möchte ich ja nicht mit vielen Maschinen arbeiten, sondern mich auf Handarbeit konzentrieren. Mehr findet ihr direkt in meiner Philosophie, wenn ihr mehr darüber lesen möchtet.
Erste Schritte
Sooo, Werkstatt eingerichtet, Ideen im Kopf aber noch recht unbeholfen in der Umsetzung. Wie ging es also weiter? Ganz einfach...machen und ausprobieren. Ich wusste ja nicht einmal, wie ich ein Loch in ein Holzbrett bohre und war echt unsicher. Das mag jetzt zwar recht lächerlich klingen, aber anfangs war ich wirklich ein Handwerksbimbo. Klar hat man als Stift noch mit den Nachbarskumpels ein paar Bretterbuden gebaut, die beim ersten Windschlag umgefallen sind, aber das wars dann auch schon.
Zum Glück hatte ich dann noch meinen Papa, der mich bis heute noch mit seiner Erfahrung unterstützt, Tipps gibt und mir auch einige Kniffe zeigt. Das hat mich anfangs schon sehr viel weiter gebracht und den Weg für die nächsten Projekte geebnet. Angefangen haben die Holzprojekte mit einer Tischplatte aus altem Eichenholz und klarem Epoxid. Auch hier gab es schon erste Fails aber es ist und bleibt die erste Tischplatte, die ich immer noch in der Werkstatt zu stehen habe. Kurz darauf folgten dann weitere Projekte.
Stay tuned für weitere Infos
So ihr Lieben, das war es erst einmal für die Intro zum Holzblog. Habt ihr Interesse an neuen Beiträgen und Infos? Dann hinterlasst mir gern einen Kommentar oder ein Abonnement. Bleibt gern am Ball und folgt mir auf Pinterest oder Instagram.
Euer Marco
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